Wie legt man einen Rasen an?

Du träumst von einem neuen Rasen, bist dir aber nicht ganz sicher, wie du es anstellen sollst? Egal, ob du von Null anfängst oder deinen bestehenden Rasen verbessern möchtest – halte dich an diese grundlegenden Schritte und das Ergebnis wird sich lohnen.
  1. Schritt 1 – Entfernen des alten Bewuchses
    Zuerst musst du den alten Rasen und Unkraut entfernen. Wenn du gründlich sein willst, kannst du ein geeignetes Totalherbizid verwenden oder mechanisch vorgehen (Umgraben, Fräsen). Wichtig ist, dass der Boden sauber ist.
  2. Schritt 2 – Bodenvorbereitung
    Nach etwa 2 Wochen gräbst du den Boden um oder lockerst ihn mit einem Kultivator und entfernst Pflanzenreste, Wurzeln und Steine. Wenn der Boden schwer oder lehmig ist, mische die obere Schicht mit Quarzsand (Verhältnis ca. 50:50), damit er durchlässiger wird. Du kannst auch 2–3 cm hochwertige Rasenerde auftragen.
  3. Schritt 3 – Rasensaat
    Ebne die Fläche ein, säe das ausgewählte Saatgut „kreuzweise“ aus (in zwei Richtungen, für eine gleichmäßige Verteilung) und arbeite es leicht mit einer Harke in den Boden ein. Danach den Boden mit einem Brett oder einer Walze andrücken. Beginne regelmäßig zu gießen — am besten morgens oder abends, damit das Wasser nicht zu schnell verdunstet.
  4. Schritt 4 – Keimung
    Das Gras keimt normalerweise innerhalb von 2–4 Wochen (je nach Saatgut und Wetter). In der Zwischenzeit solltest du weiterhin sanft bewässern, damit der Boden nicht austrocknet.
  5. Schritt 5 – Erstes Mähen und Pflege
    Sobald das Gras etwa 7 cm hoch ist, kannst du das erste Mal mähen. Mit dem Gras wird wahrscheinlich auch etwas Unkraut auftauchen. Nach dem ersten Mähen kannst du selektives Herbizid verwenden, das speziell für Unkraut im Rasen geeignet ist.

Rasenmähen und Bewässerung – so geht’s richtig

Damit der Rasen top aussieht, solltest du ihn 1–2× pro Woche mähen. Die ideale Schnitthöhe ist maximal 3 cm. Wenn du ihn zu lang wachsen lässt, gerät der Rasen unter Stress und kann gelb werden.
Bewässerung? Nicht ständig, aber gründlich — ca. 20–25 l / m², 2× pro Woche (je nach Wetter). Das fördert tiefe Wurzeln, was dem Rasen hilft, auch trockene Perioden zu überstehen.

Worauf solltest du achten?

Bei zu schwacher Bewässerung wurzelt der Rasen nur flach und Unkräuter (wie Hirse oder Poa) haben leichtes Spiel. Bei zu viel Wasser drohen dagegen Pilzkrankheiten und andere Probleme.

Warum hochwertige Rasensaat wählen?

Hochwertige Saatgutmischungen sind die Basis. Sie sorgen nicht nur für eine schöne Optik, sondern auch für Belastbarkeit. Wir empfehlen Mischungen, die auf unser Klima und die gewünschte Nutzung (ob chillen oder Sportfläche) gezüchtet wurden.